Die heutige Tour führt uns von Las Vegas durch das Death Valley wieder nach Kalifornien (Ridgecrest).
Das Death Valley ist schon sehr beeindruckend. Es war sehr heiss, und ich konnte mein nasses T-Shirt im starken Wind trocknen. Habe nicht nachgeschaut, aber 5 Minuten brauchte es und es war trocken… bei 111 °F, was soviel ist wie 44 °C kein Wunder. Trotzdem ist 44 °C eine eher unterdurchschnittliche Temperatur !
Der Nationalpark liegt östlich der Sierra Nevada, zum grössten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens. Tiefster Punkt des Tales, das Badwater Basin, liegt 85,95 Meter unter dem Meeresspiegel. Interessant dabei ist ein spaziergang auf dem verkrusteten Salzboden. Fühlt sich an, wie wenn man auf Pulverschnee läuft.
Obwohl das Death Valley nur wenige hundert Kilometer vom Pazifischen Ozean entfernt liegt, ist es eine der trockensten Gegenden der Erde. Dies liegt daran, dass sich die feuchten Winde auf ihrem Weg vom Pazifik an fünf Bergrücken abregnen, bevor sie über das Gebiet des Parks ziehen können. Das Death Valley ist ausserdem eine der heissesten Gegenden der USA. Am 10. Juli 1913 wurde bei Greenland Ranch (heute bekannt als Furnace Creek Ranch) vom National Weather Service eine Temperatur von 134 °F (56,7 °C) gemessen.
Im Park und in der Umgebung leben Dickhornschafe. Diese sind eine Unterart der Bergschafe, die in der Sierra Nevada und im Death Valley leben. Die Tiere sind äusserst anpassungsfähig und können beinahe alle Arten von Pflanzen fressen. Leider haben wir keine ausmachen können.
Das Tal ist reich an Metallen, beispielsweise Gold und Silber, sowie an Mineralien wie Talkum und Borax. Viele Jahre lang arbeitete hier eine Minengesellschaft, die das Borax für die Seifenproduktion förderte.