18/19/20. Reisetag – San Francisco

Unser heutiger Tag, führt uns ausgehend von Lake Tahoe City (HY 50) über Sacramento (Interstade 80)  wieder an die Pazifikküste nach San Francisco.

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Allgemeines

San Francisco gehört mitunter zu den schönsten und einzigartigsten Städten in den USA. Ihre Lage, der  enorme kosmopolitische Flair, den die Stadt ausstrahlt, und dazu die weltbekannten Sehenswürdigkeiten  “Golden Gate Bridge”, die “Cable Cars” sowie das umtriebige Chinatown machen diese Stadt zu einem begehrten  Reiseziel.

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Wir wollten es genauer wissen und haben gleich für zwei Tage im Hotel „The Opal“ an der Van Ness Avenue  eingecheckt. Das Hotel liegt sehr zentral und war für uns ein idealer Ausgangspunkt um zu Fuss und/oder mit den  ÖV’s auf Erkundungstour zu gehen.

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Unterwegs zu Fuss und ÖV oder doch besser mit dem Auto?

Das Auto stellten wir gleich für zwei Tage in die Tiefgarage. Auch das Auto braucht Erholung Smiley. In SFO gibt es eh praktisch keine PP’s die bezahlbar wären. Und das “Stop and Go” ist ja auch nicht jedermanns Sache. Wir stellten sogleich fest, dass man sich recht schnell in der Stadt zurecht findet und mit einem  Touristen-Stadtplan (den es überall gratis gibt) alle Ziele entweder zu Fuss oder mit dem Cable Car  oder Tram ansteuern kann. Wenn man sich eine Tageskarte ($14.-) besorgt, ist sogar die Cable Car  mit dabei. Ansonsten man für eine Fahrt 6 $ hinblättern müsste. Bei uns war die Tageskarte schon um 10:00 Uhr Morgens amortisiert gewesen!

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Fisherman’s Wharf

Es wird in allen Reiseführern immer wieder von der Fisherman’s Wharf gesprochen. Die Bezeichnung  wiederspielgelt leider heute nicht mehr die Bedeutung „Fischerei Hafen und Werft“ die sie einmal Inne  hatte. Heute ist es einfach das touristische Zentrum an der Küste mit all den vielen Bars und Kneippen  sowie unzähligen Shops und Läden die mit überteuerten Angeboten und Dienstleistungen dem Touristen die  Dollars aus den Taschen ziehen. Wir haben uns nur kurz in dieser Gegend aufgehalten und uns mehr auf die  anderen Sehenswürdigkeiten konzentriert.

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Fähre / Alcatraz / Golden Gate Bridge / Skyline:

So entschieden wir uns mit der Fähre am Anfang der State Street (Ferry Building, Embarcadero) nach  Sausalito rüber zu stechen. Dabei ist die Fahrt recht erschwinglich, da diese nicht ausgehend von den  Pier’s 39 & 41 gehen (Fisherman’s Wharf Zentrum), wo eine Fahrt locker das doppelte kostet. Die  Überfahrt ist spektakulär und bietet tolle Ausblicke auf die Skyline der Metropole und führt entlang  der ehemaligen berüchtigten Gefängnisinsel Alcatraz. Zudem hat man einen schönen Blick auf die Golden Gate Brücke, sofern sie nicht eingenebelt wird. Die Fahrt nach Sausalito dauert knappe 40 Minuten.

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Sausalito:

Sausalito selber ist ein nobles, ein wenig verschlafenes aber sehr gemütliches Städtchen an der Bay.  Unzählige Hausboote liegen an der Küste. Sausalito soll ja gemäss Stadtführer auch der Ort der  Künstler sein. Wobei man sich schon fragen kann, ob hier jeder als Künstler bezeichnet wird der  einigermassen einen Pinsel gerade halten kann.

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Ansonsten laden Viele Restaurants und Galerien zum Verweilen ein. Allerdings sind hier die Preise wegen  den vielen Tagestouristen eher in den oberen Rängen angesiedelt.

Multikulti in San Francisco:

San Francisco wuchs infolge des Goldrausches ab der Mitte des 19. Jahrhunderts rasch von einem kleinen  Dorf zu einer pulsierenden Handelsstadt. Sie bietet unzählige Facetten, so dass die Stadt zu den  beliebtesten Reisezielen der USA gehört. San Francisco verzaubert dabei als europäischste der  amerikanischen Städte mit atemraubenden landschaftlichen Reizen, kulturellen Sehenswürdigkeiten,  touristischen Attraktionen, vielfältigen Menschen und einer ausgezeichneten internationalen Kochkunst.

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Die Stadt ist mit Sehenswürdigkeiten übersät, sodass es uns nicht leicht gemacht wurde in den zwei  Tagen die Richtigen Entscheidungen zu treffen.

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Essen:

Wie vorher erwähnt, haben wir in der USA bis Dato nirgends so gut gegessen wie in San Francisco. Einmal  waren wir beim Chinesen und der zweite Abend verbrachten wir bei einem indischen/tamilischen  Abendessen. Es war köstlich!

Golden Gate Park & Golden Gate Bridge:

Am zweiten Tag war Chinatown und als Höhepunkt der Golden Gate Park und die Golden Gate Bridge auf dem  Programm. Der Park selber ist riesig, wird aber auch durch lärmige Strassen geteilt. Den wirklichen Frieden findet man hier am Wochenende, wenn die Strassen für den motorisierten verkehr gesperrt werden.

Weltberühmt ist die von Joseph B. Strauss konstruierte Golden Gate Bridge über das Golden Gate, die  Öffnung zur Bucht von San Francisco. Sie ist knapp 3 km lang und 25 m breit, die beiden Pylone sind  jeweils 227 m hoch und stehen 1,3 Km voneinander entfernt. Die Brücke wurde am 19. April 1937  fertiggestellt und am 28. Mai des Jahres offiziell für den Verkehr freigegeben. Diese besondere  Konstruktion wird ständig instandgehalten bzw. für mögliche nächste Erdbeben laufend auf den neuesten  technischen Stand gebracht. Wir haben uns entschlossen nicht mit dem Auto über die Brücke zu fahren  sondern über die Brücke zu Fuss zu gehen. Wir mussten uns ganz schön warm anziehen. Es ging ein  heftiger Wind und man konnte zuschauen wie die Pylonen im aufkommenden Nebel verschwinden…

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Lombard Street „Die kurvenreiche Strasse“:
Ein Höhepunkt nach dem anderen … uns so war unser nächstes Ziel „Chinatown“. Zuerst haben wir uns  noch lustig gemacht über die Lombard-Street. Der blumengeschmückte, gewundene Teil wird als  „kurvenreichste Strasse der Welt“ bezeichnet. Bei einem Gefälle von 27 % war es notwendig, die Strasse  in Serpentinen zu führen. Mit den attraktiven Häusern und der Bepflanzung entwickelte sich dieser  Strassenabschnitt zu einem Touristenmagneten. Wir wussten nicht so genau, ob wir jetzt die Fotos von  Oben oder von Unten schiessen sollten… welcher Standpunkt erzielt dem  Bildbetrachter eine bessere Wirkung ?

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Chinatown:

Chinesische Einwanderer prägten seit Mitte des 19. Jahrhunderts die amerikanische Gesellschaft mit,  auch wenn der Status der Chinesen über viele Jahrzehnte nicht gleichwertig war und sogar in  antichinesische Gesetze und Gewalttaten gipfelte. So bewahrten die Chinesen ihre Lebensweise und Kultur  in räumlich abgeschlossenen und teilweise autonomen Stadtvierteln. Heute leben ca. 100’000 Chinesen in  Chinatown und stellen damit die grösste autarke Population im Westen der USA dar.

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